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1932 wurden zwei vierachsige Kesselwagen beschafft; auf ein 9000 mm langes Untergestell mit Preßrahmendrehgestellen wurde ein 7750 mm langer genieteter Kessel aufgesetzt.
Die Sprüheinrichtungen befanden sich an den Endbühnen; die drei Sprühköpfe befanden sich unter dem Kessel. Dieser Wagen erhielt in den sechziger Jahren fünf Sprühdüsen an der Handbrems-Stirnseite; der nötige Druck wurde mit zwei Lokomotiv-Speisepumpen erzeugt, die beiderseits in Kesselmitte am Längsträger angebracht waren. 1969 wurde dies wieder zurückgebaut.1968 war der Wagen noch in Strehla eingesetzt; in den 70er Jahren war er in Radebeul stationiert. Etwa 1977/78 wurde er nach Wolkenstein umgesetzt; dort wurde er noch mehrmals genutzt, bevor er am 19.12.1980 ins Raw Perleburg gebracht wurde. Dort wurde eine Aufarbeitung schließlich abgelehnt, da eine Kesselherstellung als nicht möglich erachtet wurde.
Nach seiner endgültigen Ausmusterung im Jahre 1984 wurde er im folgenden Jahr ans Museum abgegeben.
Seit 2007 sind Mitglieder der IG Museum mit der schrittweisen Reparatur des Kessels, der Armaturen und einem Neuanstrich beschäftigt; da im Bereich der Metallarbeitung hier aber keine Vorkenntnisse vorhanden sind, kam es bisher zu einigen Rückschlägen.
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