970-623

Foto Gert Paul

Ausgerüstet mit Körtingbremse, Scharfenbergkupplung und Alurahmenfenstern, wurde der Wagen 1968 ausgemustert und der Wagenkasten an privat verkauft. Dem neuen Besitzer diente der Kasten fortan als Schuppen für die Metallwarenhandlung am Kätplatz in Annaberg; hierzu wurde das Sprengwerk entfernt.
Bei seiner Abgabe an unser Museum wurde der Kasten auf in Rittersgrün vorhandene Drehgestelle (Herkunft unbekannt), allerdings verkehrt herum (Traglastenabteil talwärts), wieder auf Gleise gestellt.
Die Idee, in einem Ausstellungszug, den der Besucher durchlaufen kann, die Geschichte der Schmalspurbahnen auch über sächsische Landesgrenzen hinweg, vorzustellen, brachte die bisher letzte Veränderung für diesen Wagen mit sich. Derzeit ist dieser Zug allerdings nicht zu besichtigen.

2004 gelang es, auch mit Fördermittelunterstützung, den Kasten äußerlich aufzuarbeiten und mit neuen Anschriftenfeldern zu versehen. Vor 3 Jahren stellten wir fest, das durch das marode Dach Wasser eingedrungen war und dabei auch die eingebauten Schaukästen beschädigt wurden.

Das Dach wurde umgehend neu eingedeckt, aber die notwendigen Arbeiten im Innenraum müssen noch warten.


Gattung D4tr, Baujahr 1928 Bautzen UG/ Werdau Wk, K1351, 7.1351, 970-623, ausgemustert 10.04.1968, Wagenkasten Genossenschaft metallverarbeitendes Handwerk Annaberg-Buchholz, 1991 nach Rittersgrün

Vor der Dachreperatur

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