Lokschuppen
Der Lokschuppen war bei Eröffnung der Bahnlinie nur zweigleisig ausgeführt. Mit Einführung der IVK-Lokomotiven ergab sich die Notwendigkeit einer Verlängerung/Anbaues in Richtung des Empfangsgebäudes irgendwann in den 20er Jahren des vorherigen Jahrhunderts.
Einen zweiten Umbau gab es dann in der dreißiger Jahren, als auf der von vorn zu sehenden, linken Seite ein dritter Schuppenstand angebaut wurde. Dieser erhielt auch neben der üblichen Untersuchungsgrube eine Achssenkeinrichtung, um komplette Revionsarbeiten am Fahrwerk vornehmen zu können.
Erhalten blieb auch die im hinteren Teil des Schuppens befindliche Schmiede, in der durch eine Wandöffnung zur Halle hin auch mal an den Rohrsätzen gearbeitet werden konnte. In der ehemaligen Lokführerstube ist heute die Heizungsanlage untergebracht und im oberen Boden ist heute die Modelleisenbahnausstellung mit Anlage zu besichtigen.
Starschnitt -
Die geöffneten Schuppentore ermöglichen einen freien Blick auf das Schmuckstück IVK 99 579; daneben steht die Dauerleihgabe der SDG aus Oberwiesenthal. die VIIK 99 759 sowie davor eine der erhaltenen Motordraisinen. Im Hintergrund ist oben die Modellbahnstube erkennbar; wir aber werfen erstmal einen Bilck noch weiter nach oben. Foto Gert Paul
Herrlich unverbaut der Dachstuhl; rechts fehlt zwar gerade der Rauchabzug, aber dafür sind hier gut die Strippen für den Fensteraufzug zu sehen. Foto Gert Paul
Auf dem Weg nach oben kommt der Besucher neben Bildtafeln und weiteren, kleinen Exponaten auch an einigen Funktionsmodellen vorbei; hier zum Beispiel das Modell einer Heusinger-Steuerung, mit dem Groß wie Klein etwas zur Funktionsweise erfahren kann. Foto Gert Paul
Auf kleiner Spur -
ist hier einiges zu erleben. Die Anlage ist frei nach erzgebirglichen Motiven gestaltet und man entdeckt neben der Fichtelbergseilbahn auch einen schmalspurigen Teil auf der HO-Anlage. In den Vitrinen findet man von der HOe-Bahn über HO, Oe bishin zur Spur S teils sehr alte und schöne Exponate. Foto Tom-Karsten Alexander
Für die ganz Kleinen dreht auch eine LGB-Gartenbahn ihre Kreise. Auf dem Podest in Tischmitte eine der ersten "Buddel-Eisenbahnen" von Torsten Gutsche/Magdeburg. Foto Gert Paul
Blick aus der Modellbahnstube
in den Lokschuppen; rechts hinter der IVK schaut noch der "Laubfrosch" hervor, eine eher seltene O&K-Lokomotive für 750mm-Spur. Foto Gert Paul
Der dritte Stand -
wurde erst im Jahr 2011 wieder freigelegt und von den Folgen des Hochwassers 2002 befreit; in der Bildmitte ist die Achssenke mit den herausnehmbaren Gleisstücken gut zu erkennen. Nun geht es weiter zum 2004 errichteten Museumsdepot. Foto Andreas Fritzsche
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