1991 - 1997
1991 - 1997
Um sich selbst einen Rahmen zu geben, beschlossen die Mitglieder der ehemaligen AG die Vereinsgründung, mit der am 01.02.1992 der „Förderverein Eisenbahnmuseum Rittersgrün 1972 e.V.“ aus der Taufe gehoben wurde. Das zweite Bahnhofsfest begründet endgültig einen festen Termin im Ortskalender. Der Ausstellungszug vor dem Empfangsgebäude wird gestaltet ebenso wie die Ausstellung auf dem Güterboden und die Schalterhalle.
1993 wird dem Museum ein offizieller Museumsleiter vorgestellt; die Zusammenarbeit mit dem Förderverein funktioniert so gut, das u.a. weitere Mitglieder geworben werden können und die Arbeiten an den Exponaten intensiviert werden. Durch die aktive Teilnahme des Schützenvereins Rittersgrün wird das 3. Bahnhofsfest nun zum „Bahnhofs- und Schützenfest“ umbenannt.
1994 vermeldet das Museum anläßlich des 4. Bahnhofsfestes den Neuzugang einer Normalspur-Diesellok des Foron-Werkes; die Darstellung des Transports auf Rollwagen erhält so eine neue Dimension. Die Einweihung des neuen Kinderspielplatzes, die Aufarbeitung des Aussichtswagens und die Teilnahme am Tag der Sachsen in Annaberg-Buchholz durch Vereinsmitglieder sind weitere Höhepunkte des Jahres. Ein besonderer Neuzugang auf der Fahrzeugseite stellt die Ankunft des „Pockauers“ dar.
1995 sind erstmals die Kölner Eisenbahnfreunde des RIM zum Bahnhofsfest mit einer Feldbahnanlage vor Ort. Nicht erst hier wird die Idee zu einer Museumsergänzung in Form einer 600mm-Bahn geboren; läßt sich doch auf noch schmalerer Spur auch die Industriegeschichte des Erzgebirges darstellen und demonstrieren.
1996 steht unter dem Zeichen der weiteren Ideenfindung; das Projekt einer Museumserweiterung mit kleinem Fahrbetrieb in Richtung Unterrittersgrün ist ebenso zu nennen wie eine Kindereisenbahn im erweiterten Museumsgelände. Neben dem mittlerweile 6. Bahnhofsfest findet noch eine weiteren Veranstaltung am 29.09. statt; 25 Jahre Streckeneinstellung wird mit einer kleinen Sonderveranstaltung „gefeiert“.
1997 jährt sich die Gründung des Museums zum 20. Mal; 100 Jahre hingegen feiert die Strecke Cranzahl-Oberwiesenthal und aus diesem Anlass verlassen unser Postwagen 1700 sowie der Aussichtswagen zum ersten Mal wieder unser Museum. Der Einsatz in Sonderzügen ist sicherlich ein Höhepunkt in diesem Jahr für die bisher geleistete Aufbauarbeit, auch wenn das Wetter nicht so toll ist. Mit der Bergung des Schweta-Kastens kann ein weiteres, sehr besonderes Exponat für das Museum erworben werden.
Alle folgenden Bilder Gert Paul
Bahnpostwagen 1700
Vorderansicht Lokschuppen
Schneepflug
Abendveranstaltung
Zu einer festen Einrichtung an jedem Bahnhofsfest wurde die abendlichen Veranstaltungen des Fördervereins auf dem Güterboden; von Tanz bis zum Jazzkonzert wurde vieles geboten.